#Lebensmanifest: Klimaneutralitäts-Appell an die Regierung

Pünktlich am Tag der Erde präsentierte der Club-of-Rome das #Lebensmanifest, den Klimaneutralitätsappell an die Bundesregierung. Die Initiatoren: Gerhard Frank, Fritz Hinterberger, Wolfgang Pekny. Der Appell kann hier unterschrieben werden.

#Lebensmanifest-Grafik zeigt, dass unser Wohlbefinden steigt, wenn wir bis 2040 Klimaneutralität erreicht haben

Die Kernbotschaft des Appells

Nutzung des Wiederaufbaues als Weichenstellung für die Realisierung des aktuellen Regierungsprogrammes: Klimaneutralität bis 2040! Werden die Gelder in Transformationspfade investiert, dann werden wir dieses Ziel erreichen.

Eine vom Klimafonds finanzierte Studie unterstützt diesen Appell: Die Wirtschaft wächst stärker, wenn Österreich auf einen klimaneutralen Entwicklungspfad einschwenkt. Mit anderen Worten, die Investitionen in den Wiederaufbau können rascher zurückgezahlt werden, wenn in die Transformationspfade investiert wird. Zugleich werden Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Und: Unsere Kinder und Kindeskinder sehen einer fairen, lebenswerten Zukunft entgegen!

Der grundlegendste Transformationspfad

TRANSFORMATIVE BILDUNG. Sie ist das Missing Link der Klimaneutralitätswende und liefert die Basis für alle anderen Pfade.

Ohne diese Basis wird es eine wirtschaftsverträgliche ökologische Wende, auf die viele hoffen, schwer haben. Mit dieser rückt das Ziel hingegen in greifbare Nähe.

Das Ziel transformativer Bildung

Ermöglichung eines schrittweisen Umlern-Prozesses auf allen gesellschaftlichen Ebenen, die sich dabei gegenseitig abstimmen. Das gilt für die institutionellen Ebenen der Gemeinschaft – Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung etc. – genauso wie für das individuelle Erleben und Verhalten.

Aus erlebniswissenschaftlicher Sicht nur allzu evident: Von diesem Umlernen ist das Erleben als systemisches Ganzes betroffen – emotionales Erleben, mentales Erleben – die Bilder im Kopf, rationales Erleben, kommunikatives Erleben und alltägliches Handlungserleben. Über das kommunikative Erleben teilen die Menschen ihre schrittweisen Veränderungen. Das geteilte emotionale Erleben sorgt dafür, dass die Menschen es aus eigenen Stücken tun, selbstbestimmt, zuversichtlich, gemeinsam.

Kulturelle Transformation kann nicht anders stattfinden als ein konzertiertes Geschehen, bei dem Politik, Unternehmen (ProduzentInnen) und Zivilgesellschaft (KonsumentInnen) konsensuell Hand in Hand arbeiten.